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Nachhaltiges Konsumverhalten bei Mode erfordert erst einmal einen dickeren Geldbeutel

H&M war früher eine Art Messlinie für halbwegs guten Modegeschmack – so hörte man es von vielen Leuten aus unterschiedlichen Schichten. Man las in Magazinen von Stars, die dort einkauften. Manch einer von uns jobbte auch selbst dort – zumindest für ne Weile als Student.

Testbericht des deutschen Sozialstaats: Es wird in Bedürftigkeit geratenen Leuten wirklich extrem schwierig gemacht, Sozialleistungen zu erhalten – wenn es einen Partner oder einen Exmann gibt

Man selbst hat seine Unterlagen ja ganz schnell ausgefüllt. Doch was ist, wenn Partner und Exmann streiken – einfach, weil man derzeit insgesamt drei Klagen am Laufen hat und sie sich von dem Betrieb des (Ex-)Partners abgrenzen wollen (auch, wenn dieser ne reine Weste hat)?

Schwächelnde Mitglieder dieser Gesellschaft dürften diesen Weg kaum gehen können. Modische Ansprüche darf man an solche Leute ebenfalls nicht stellen: Das Deutschlandradio meldet sich und teilt mit, man müsse Beiträge zahlen, auch wenn man derzeit noch keine Sozialleistungen erhalte. Man teilt ihnen dann ganz ehrlich mit, dass das nicht gehe, weil das Geld nun einmal nicht verfügbar sei.

Modisch vorbildlich einkaufen – z. B. auch nach Wahl von Tierschutzpartei oder den Grünen

Wenn nicht genügend Geld vorhanden ist und du nicht nackt herumlaufen willst, gewinnt H&M manchmal doch wieder die „Oberhand“ – obwohl man dort selbstverständlich kein vorzeigefähiger Kunde ist: Die paar Leggings und Basic-Oberteile zählen für die Leute, die dort arbeiten, noch nicht einmal als „Mode“.

 

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Weiterführende Lektüre zum Thema:

https://www.stern.de/gesellschaft/baumwolle–die-blutige-spur-von–better-cotton–zu-zara-und-h-m–video–34635852.html

Wenn man etwas anderes nettes tun will, um sich als gutes Frauchen zu beweisen:

Der Katzen-Hacker (Gedicht)